.: Gottesaugen :.

. Vorwort . Jeder Ort hat etwas magisches an sich. Zauberhaftes oder Überraschendes, mit dem keiner gerechnet hat. Auch auf dieser Welt, auf der wir sterben und auf der wir unsere begrenzte Zeit leben dürfen, hat Magie in ihrem Kern. Tief im Inneren. Viele Arten von Mächten gibt es. Die 'Könige' unter ihnen, die die alle anderen übertrumpften sind zu gleich die seltesten. Zauberzungen, Flammenhände und Lichterherzen. Aber auch diese drei werden überragt. Sie werden in den tiefen Schatten gestellt. In den Schatten der mächtigsten Magie, die nur selten einen ehrenhaften Träger findet. Gottesaugen. Bisher, so steht es in den Überlieferungen, wurden erst drei würdige Träger für diese Macht, im Laufe der Zeit gefunden. Die Letzte, die die Ehre hatte Gottesaugen zu bekommen, war schon seid mehreren Jahrtausenden verstorben. Ihr Tod, das Ende ihres Lebens, fand sich auf einer Klippe wieder. Sie stürze in die Tiefe. Selbstmord, aus Angst vor der Menge, die sie verfluchte, weil sie etwas konnte, was bisher keiner konnte. Es erfordert eine ganze Menge Mut, Entschlossenheit und Gläubigkeit an das Gute um die Augen zu emfangen. Und obwohl ihre letzte Trägerin, Jenna, diesen Mut nicht besaß, hatte sie diese seltene Macht emfangen dürfen, weil diese glaubte, sie wäre belastbarer als alle anderen zu dieser Zeit. Doch es war nicht so, leider. Nach und nach vergasen die Leute, die ihrem Sprung zu gesehen hatten ihre Gabe. Generationen darauf glaubten es nicht mehr. Sie erzählten die Sagen, die sich um die Gottesaugen und um all die Mächte rankten nicht mehr weiter. Keiner glaubte mehr dran. Und somit gerieten die Lichterherzen in Vergessenheit. Zauberzungen, nutzten ihre Gaben nicht mehr oder wussten nicht einmal, das sie die Macht besaßen, die Welt zu verändern. Und Flammenhände erlöschten in der Stille, die ihnen den Atem entzog. Die Gottesaugen, die eh kaum mehr bekannt waren, schlossen sich und wagten es nicht, ihre eisblaue Kälte erneut auffunkeln zu lassen. Die Mächte verblassten im Laufe der Zeit. Eine nach der anderen. (c) Ziska.